Endoskopische Adipositas-Behandlungen

WAS BEDEUTET ENDOSKOPISCHE Adipositasbehandlung ?

Endoskopische Adipositas-Behandlungen : Dies ist der allgemeine Name, der die Methoden zur Gewichtsreduktion beschreibt, die bei Menschen angewendet werden, die ihr Übergewicht loswerden möchten, begleitet von einer Endoskopie. Es untersucht den Rachen, den Kehlkopf, die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm, indem es durch den Mund mit einem flexiblen, biegsamen Gerät namens Endoskopie eindringt, das über ein Licht, eine Kamera und drei separate Kanäle zur Verarbeitung verfügt. Bei Bedarf können Proben daraus entnommen werden ENDOSKOPISCHE Adipositasbehandlungen ist die allgemeine Bezeichnung für alle Verfahren, die Injektionen in den Magen mithilfe von 150 cm langen endoskopischen Injektoren ermöglichen, die durch die Schläuche geschickt werden, oder das Aufblasen und Platzieren des Magenballons, der dorthin geschickt wird Magen unter der Aufsicht einer endoskopischen Kamera.

WERDE ICH WÄHREND DER ANWENDUNG SCHMERZEN SPÜREN, WERDE ICH SPÜREN, WAS GEMACHT WIRD ?

Sagen wir zunächst NEIN. Denn vor dem Eingriff erhalten alle Patienten durch Eröffnung eines Gefäßzugangs durch den Anästhesisten und unter seiner Kontrolle eine leichte Narkose (Sedierung). Dank dieser Anästhesie spürt die Person die Eingriffe nicht und verspürt keine Schmerzen. Da die Anästhesie sehr mild ist, atmet die Person normal weiter.

Wie lange dauern endoskopische Fettleibigkeitseingriffe insgesamt ?

Endoskopische Adipositas-Eingriffe sind insgesamt 10–15 Minuten nach der Anästhesie abgeschlossen. Am Ende des Eingriffs wacht der Patient spontan auf. Nach dem Aufwachen wird der Patient etwa zwei Stunden im Krankenhaus beobachtet und dann entlassen. Er setzt sein tägliches Leben dort fort, wo er aufgehört hat. Er muss nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Wie wird entschieden, welche endoskopische Behandlung angewendet werden soll ?

Der Patient wird über alle Behandlungsmethoden aufgeklärt. In diesen Informationen werden Themen wie der Wirkmechanismus der Behandlungsmethode, ihre Eignung für den Einzelnen, die Wirksamkeit der Behandlung, die Einfachheit des Verfahrens und mögliche Komplikationen dargelegt. Basierend auf diesen Informationen wird gemeinsam mit dem Patienten eine Vorentscheidung getroffen. Es wird eine vorläufige Entscheidung getroffen, da diese Entscheidungen aufgrund einer endoskopischen Untersuchung möglicherweise revidiert werden müssen. Der Grund dafür ist, dass wir die Funktion der „VENTIL“-Struktur namens PILOR, die sich am Ausgang des Magens befindet, nur während der Endoskopie erkennen können. Alle endgültigen Behandlungsentscheidungen hängen davon ab, ob PILOR funktionsfähig ist oder nicht.

WARUM IST DER PYLOOR-FUNKTIONSSTATUS BEI DER BEHANDLUNG VON Adipositas WICHTIG ?

Der Magen ist ein Ort der Vorspeicherung sowie der mechanischen, chemischen und enzymatischen Verdauung von Nahrungsmitteln. Damit diese Funktionen stattfinden können, muss das PILOR, eine Art „VENTIL“-System am Magenausgang, funktionsfähig sein. Normalerweise sollte die Nahrung 2-4 Stunden in unserem Magen bleiben. Während dieser Zeit erfolgt die chemische und enzymatische Verdauung und Desinfektion der Nahrung dank der vom Magen ausgeschiedenen Säure und Enzyme, und die mechanische Verdauung erfolgt durch periodische Kontraktionen der Magenmuskulatur. Der Inhalt, der die Nahrung im Magen verdaut und für die Weiterleitung an den Dünndarm bereitsteht, wird „CHYMUS“ genannt. Nachdem sich Speisebrei gebildet hat, wird dieser Mageninhalt nach der Stimulation vom Magen zum Gehirn alle 3–5 Minuten rhythmisch in den Dünndarm transportiert, jeweils 50–75 ml (ein halbes Teeglas) durch die Öffnung Der Pylorus und die Kontraktion des Magens sorgen dafür, dass der Magen allmählich entleert wird und der Dünndarm problemlos in den Körper gelangen kann. PILOR ist entscheidend für das gesunde Funktionieren dieses Systems. Wir können PILOR durch eine Endoskopie beurteilen.

Normalerweise sollte bei der endoskopischen Untersuchung kein Galleninhalt im Magen beobachtet werden. Wenn sich Galleninhalt im Magen befindet, wird angenommen, dass eine PILOR-Dysfunktion vorliegt. Wenn der Pylorus während der endoskopischen Untersuchung vollständig verschlossen ist, kein Galleninhalt im Magen vorhanden ist oder wenn sich der Pylorus vollständig schließt, wenn mit der Spitze des Endoskopiegeräts eine leichte mechanische Stimulation des Pylorusbereichs erfolgt, spricht man von NORMOTONISCHER PILORA (Pylorus). mit normaler Funktion).

Wenn sich bei der endoskopischen Untersuchung Galleninhalt im Magen befindet oder dieser sich durch leichte mechanische Stimulation rund um den Pylorus mit der Spitze des Endoskopiegeräts teilweise schließt, spricht man von hypotonischem Pylorus (schlecht funktionierender Pylorus) und wenn er sich nicht schließt Trotz mechanischer Stimulation spricht man von ATONIC PYLORIS (nicht funktionierender Pylorus).

Die Rate an atonischem und hypotonischem Pylorus in der Gesamtbevölkerung beträgt etwa 10–15 %.

Unser Dünndarm ist etwa 8 Meter lang und seine innere Absorptionsfläche beträgt 16.000–18.000 m2 . Der Großteil der Kohlenhydrate (Zucker, mehlige Speisen etc.) wird in den ersten 100 cm des Dünndarms nach dem Magenausgang aufgenommen. Wenn Sie eine atonische oder hypotonische Pylorusstruktur haben, gelangen die von Ihnen verzehrten Nahrungsmittel schnell unkontrolliert und ohne Vorverdauung in den Dünndarm. Vor allem die Kohlenhydrate aus der Nahrung werden intensiv aufgenommen und gelangen in den Blutkreislauf. Wenn Sie jedoch nicht über genügend INSULIN-Sekretion verfügen, um den Zuckerfluss in den Blutkreislauf zu kontrollieren, kommt es zu plötzlichen Zuckeranstiegen und dann zu plötzlichen Zuckerabfällen (ca. 1–2 Stunden), da als Reaktion darauf intensives Insulin ausgeschüttet wird. Bei Menschen mit hypotonischem und atonischem Pylorus äußert sich ein plötzlicher Anstieg des Blutzuckers in Schwäche und Schläfrigkeit nach der Nahrungsaufnahme. Nach 1-2 Stunden erscheint der plötzliche Zuckerabfall als „HUNGER“-Krise. Paradoxerweise nehmen Menschen aufgrund des plötzlichen Anstiegs und Abfalls des Zuckers mehr Nahrung zu sich als normal. Überschüssige verbrauchte Energie wird als Fett gespeichert, was zu einer Gewichtszunahme führt. Studien haben gezeigt, dass die Rate der Menschen mit atonischen und hypotonen Pylorusstrukturen bei Personen mit einem BMI von 20–25 kg/m2 bei 5–10 % liegt, bei Personen mit einem BMI über 40 kg / m2 jedoch auf 60–65 % ansteigt. m2 .

Aus all diesen Gründen wäre es nicht richtig, über die anzuwendende Behandlungsmethode zu entscheiden, ohne die Pylorusstruktur endoskopisch zu beurteilen. Daher werden Behandlungsalternativen ermittelt und das Verfahren unter Berücksichtigung möglicher Möglichkeiten eingeleitet. Denn in einer Sitzung werden sowohl die Auswertung als auch die besprochene und vereinbarte Behandlungsmethode angewendet.

WO WERDEN ENDOSKOPISCHE Adipositasverfahren durchgeführt ?

Alle unter diese Rubrik fallenden Eingriffe werden im Krankenhaus in der Standard-Endoskopieeinheit durchgeführt.

Müssen Vorbereitungen und Regeln befolgt werden, bevor endoskopische Eingriffe durchgeführt werden ?

Personen, die sich dem Eingriff unterziehen, dürfen 12 Stunden vor dem Eingriff keine Nahrung mehr oral zu sich nehmen (einschließlich Wasser und Medikamente). Der Zweck besteht darin, den Magen vor dem Eingriff in einem möglichst sauberen Zustand darzustellen, eine effektivere Anwendung durchzuführen und negative Auswirkungen durch das Austreten von Mageninhalt in die Luftröhre während des Eingriffs zu verhindern. Wenn der Patient blutverdünnende Medikamente (Aspirin, Coraspin, Warfarin, Coumadin usw.) einnimmt, sollte er/sie die Einnahme dieser Medikamente mindestens 5 Tage vor dem Eingriff abbrechen.

WAS SIND DIE VORTEILE DER ENDOSKOPISCHEN BEHANDLUNGSMETHODE ?

  • Die Antragstellung ist für den Patienten einfacher
  • Es ist kostengünstiger als chirurgische Methoden
  • Erfordert keinen Krankenhausaufenthalt
  • Kann am selben Tag wieder in den Alltag zurückkehren
  • Verursacht keinen Arbeitsausfall
  • Das Risiko von Komplikationen ist sehr gering
  • Es handelt sich um einen reversiblen Prozess
  • Verursacht keinen Organverlust
  • Mit dem chirurgischen Eingriff sind keine Risiken verbunden
  • Bei kompatiblen Patienten wird eine Wirksamkeit erreicht, die einer chirurgischen Behandlung nahekommt

WAS SIND DIE NACHTEILE DER ENDOSKOPISCHEN BEHANDLUNGSMETHODE ?

  • Sie birgt die gleichen Risiken wie die Endoskopie.
  • Nach dem Eingriff kann es bei 10–15 % der Patienten aufgrund der Balloneinführung zu Übelkeit kommen, die bis zu 24–36 Stunden anhält.
  • Die Wirkung kann bei nicht konformen Patienten und solchen ohne Ernährungskontrolle begrenzt sein.
  • Möglicherweise nicht so effektiv wie chirurgische Methoden

Welche Behandlungsmethoden werden endoskopisch angewendet ?

  • Anwendung von „Botilinumtoxin A“ auf den Magen
  • Platzieren eines Ballons im Magen

a- Standard-Magenballon

b- Verschluckbarer Magenballon

  • KANLIÖZ TEKNİK (Einführen von „Botilinumtoxin A“ in den Magen + Ballon in den Magen)
  • Pylorusrevision

Vorher und Nachher

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